KSG Zeitz räumt bei der Sportlerehrung ganz groß ab

Bei Sommerfest des Oberbürgermeister der Stadt Zeitz in dieser Woche fanden auch die Vergabe des Ehrenamtspreises der Stadt Zeitz als auch die Ehrungen herausragender Sportler und Sportlerinnen statt.

Neben der Zeitzer Sportwelt waren auch zahlreiche Vertreter der Kommunalpolitik, der Wirtschaft und der Politik anwesend. Namentlich die Ministerin für Inneres und Sport (Frau Dr. Tamara Zieschang) übernahm die Ehrung der Sportler und der Trainer. Dass sie nicht jeden Verein kennt ist verständlich, aber die KSG kennt sie ganz gut und erwähnt sie in ihrem Grußwort vor der Ehrung, die sie dann selbst vornahm.

Den Ehrenamtspreis der Stadt Zeitz erhielt unser Schatzmeister und Pokalorganisator Jörg Böhme für sein langjähriges und vielseitiges Engagement im Sport. Dies war verbunden mit einer Eintragung in das Gästebuch der Stadt Zeitz.

Fast 20 junge Athletinnen und Athleten von der KSG Zeitz sowie den Kooperationsvereinen in Groitzsch, Weimar und Leinefelde wurden für ihre herausragenden nationalen und internationalen Erfolge geehrt.

Zusätzlich duften sich Frida Förster und Jara Zink, Kevin Zoch und Tobias Schiller sowie Alaa und Oula Al Saman für ihre Titelgewinne in das Goldene Ehrenbuch der Stadt Zeitz eintragen.

Auch das gesamte Leistungssport-Trainerteam wurde für sein Engagement und die Erfolge geehrt. Kein Verein der Stadt Zeitz konnte in dieser Breite und Vielzahl erfolgreiche Athletinnen und Athleten bei der Sportlerehrung vorweisen. Es war schon sehr wertschätzend wie die anwesenden Besucher als auch die Presse und Medienvertreter auf diese Erfolge reagierten. Neben Bewunderung, Anerkennung und Wertschätzung immer wieder die Frage: „Wie macht ihr das?“ Unsere Antwort: „Zusammenwachsen um zusammen zu wachsen“.

Sportlerehrung –  PM Stadt Zeitz Sportlerehrung

Ehrenamtspreis

Sportlerehrung

     

neue FSJ’ler beider KSG

Mit Ablauf dieser Woche endet für den Freiwilligendienstleistenden (FSJ)  in der KSG Zeitz, Maximilian Kabelitz, sein Einsatz in der Zeitzer Kampfsportgemeinschaft. Grund genug, dass sich Vereinschef Silvio Klawonn noch einmal bei dem jungen Mann ausdrücklich für sein Engagement bedankte und ihm mit einem kleinen Dankeschön die besten Wünsche für sein nun kommendes duales Studium aussprach.

Gleichzeitig konnte Klawonn die beiden neuen Freiwilligendienstleistenden (Viet Petrous und Jan Stötzner) begrüßen und wünschte beiden einen gelingenden Start in diesem neuen Abschnitt nach ihrem Schulabschluss. In dieser Woche nutzten alle drei die Möglichkeit sich ein wenig einzuarbeiten und die Übergabe möglichst fließend und ohne Informationsverluste zu gestalten. Die Freiwilligen (auch FSJ’ler) leisten im Verein einen unschätzbaren Beitrag zur Absicherung des Sportbetriebes. Sie organisieren und führen die Projekte „Sicher Durch Die Nacht“ (Drogenprävention für Jugendliche) und „Nicht Mit Mir“ (Gewaltprävention für Grundschüler) mit den Trainerinnen und Trainern durch, sie kümmern sich um Sportveranstaltungen, helfen in der Geschäftsstelle und unterstützen bei der Arbeit im digitalen Bereich sowie den sozialen Medien.

 

Bild v.l.n.r.: Silvio Klawonn, Viet Petrous, Maximilian Kabelitz, Jan Stötzner

KSG Zeitz mit Platz 5 im bundesweiten Wettbewerb der DSJ

KSG Zeitz erreicht Platz 5 im bundesweiten Vereinswettbewerb

Mit ihren Aktivitäten und ihrer Haltung hat die Zeitzer Kampfsportgemeinschaft erfolgreich am Bundesweiten Vereinswettbewerb „(M)ein Verein gegen Rassismus“ der Deutschen Sportjugend im DOSB teilgenommen und wurde nunmehr dafür ausgezeichnet. Die offizielle Auszeichnungsveranstaltung findet am 07.11.2025 in Frankfurt/M. statt. „Rassismus ist in unserer Gesellschaft tief verankert – auch im Sport ist rassistische Diskriminierung kein Einzelphänomen. Zum Glück stehen immer mehr Vereine und auch Verbände gegen Rassismus auf. Das kann Betroffenen im Sport das Gefühl geben, dass sie mit ihren Erfahrungen ernst genommen werden und dass ihre Teamkolleg*innen oder Trainer*innen eine sportliche Atmosphäre des Respekts und der Vielfalt schaffen wollen. Mit dem Vereinswettbewerb möchte das Projekt möglichst niedrigschwellig Sportvereinen in Deutschland die Möglichkeit geben ihr Engagement zu zeigen, aber auch zu neuen Aktionen gegen Rassismus motivieren.“ (Zit. DSJ https://www.dsj.de/themen/demokratiestaerkung-antidiskriminierung/anti-rassismus-im-sport/vereinswettbewerb )

Auszug aus der Bewerbung:

Als Stützpunktverein von „Integration durch Sport“ verstehen wir es als unsere Aufgabe, Rassismus nicht nur zu benennen, sondern ihm mit Herz, Haltung und Taten zu begegnen. Integration, Bildung und ein gelebtes Miteinander stehen bei uns im Mittelpunkt – auf der Matte und darüber hinaus. Wir wollen Trainer, Mitglieder und Eltern zusammenbringen, um Vielfalt erfahrbar zu machen. Als zweitgrößter Verein der Stadt tragen wir Verantwortung in der Region: Wir wollen Vorbild sein, inspirieren und andere Vereine ermutigen, aktiv gegen Rassismus einzustehen. Mit Projekten an Schulen, öffentlichen Veranstaltungen und unseren digitalen Aktivitäten tragen wir diese Haltung auch in die Stadtgesellschaft. Als Verein haben wir mit unseren Veranstaltungen die Möglichkeit von Rassismus oder Intoleranz Betroffene in einem positiven Umfeld erlebbar zu machen und unsere Haltung und Werte zu vermitteln. Die Kinder, Jugendlichen und Eltern erleben gemeinsam Sport, Spiel und soziale Interaktionen, egal ob sie über einen Migrationshintergrund verfügen oder nicht.

Wir bieten jährlich eine Bildungsreise an, die sich mit Rassismus und Auswirkungen des Rassismus beschäftigt. Wir setzen uns als Verein für Toleranz und Respekt ein und haben gleichzeitig klare Regeln für das Zusammenleben im Verein erstellt. Unser gemeinsam erstelltes Leitbild bildet dabei dir Grundlage unseres Handelns. Neben dem Training bieten wir eine Vielzahl von sozialen Projekten beispielsweise mit Schulen an, bei denen wir unsere Werte erfolgreich kommunizieren. Zusätzlich zu den Schulen netzwerken wir mit weiteren Vereinen und Verbänden, die unsere Haltung und Werte teilen. Als Verein haben wir mehrfach im Kleinen erlebt, dass wir die Welt verändern können. Der Hijab war früher im Ju-Jutsu Wettkampf nicht gestattet. Unter Abwägung der Verletzungsrisiken haben wir den Hijab bei unserem eigenen bundesoffenen Turnier erlaubt und dazu beigetragen, dass sowohl der nationale als auch der internationale Verband ihre Regeln geändert haben.“

 

Diese Auszeichnung erfüllt uns als KSG Zeitz mit sehr viel Stolz und Freude. Das motiviert und inspiriert uns, in unser Haltung nicht nachzulassen und unser Engagement weiter auszubauen.

 

Text: Silvio Klawonn

Fotos: Silvio Klawonn