Kompletter Medaillensatz bei den Deutschen JJ Einzelmeisterschaften für KSG Zeitz

KSG Zeitz holt 6 Medaillen bei den Deutschen JJ Einzelmeisterschaften

Bei den Deutschen Ju-Jutsu Einzelmeisterschaften vom 20. – 22.06.2025 in Norderstedt konnte das Team KSG Zeitz 6 Medaillen erringen und sich wiederholt als leistungsstarker Verein zeigen. Insgesamt gingen 270 Athletinnen im Fighting, Duo und Ne-Waza an den Start. Das Team Ju-Jitsu Sachsen-Anhalt trat mit 23 StarterInnen, davon 13 von der KSG Zeitz (incl. Kooperationsvereine) an.

In der Duo-Disziplin konnte Sachsen-Anhalt, insbesondere durch die Athleten der KSG Zeitz, herausragende Erfolge feiern. Die Teams Kevin Zoch/Tobias Schiller, Marc Hofmann/Jonas Kehr und Jasmin Ittensohn/Kevin Zoch gingen hier an den Start.  In der Männerklasse trafen die Vereinskollegen Zoch/Schiller auf Hofmann/Kehr. In der Qualifikation setzten sich Zoch/Schiller klar an die Spitze. Hofmann/Kehr mussten sich im Halbfinale einem starken Team aus Bayern stellen und unterlagen nach einem packenden Kopf-an-Kopf-Rennen knapp mit nur einem Punkt, was ihnen einen verdienten 3. Platz (Bronze) einbrachte. Im Finale konnten Zoch/Schiller erneut ihre Klasse beweisen und sicherten sich gegen das bayerische Team den Titel des Deutschen Meisters.

In der Mixed-Klasse trat das Team Ittensohn/Zoch, eine Kooperation zwischen Philippsburg/Baden und KSG Zeitz/Sachsen-Anhalt, an. In der Qualifikation ließen sie alle anderen Teams hinter sich und standen schließlich im Finale ihren Nationalmannschaftskollegen Gast/Richter aus Bayern gegenüber. Nach einem intensiven und ausgeglichenen Kampf reichte es am Ende nicht für den Titel, und Jasmin und Kevin wurden hochverdient Deutscher Vizemeister. Zusätzlich konnten Kevin Zoch und Tobias Schiller in der Kategorie Duo Show mit ihrer mitreißenden Piratenshow das Publikum und die Wertungsrichter begeistern. Auch hier sicherten sie sich den Titel des Deutschen Meisters. Durch diese doppelten Titelgewinne wurde das Team zudem als „bestes Duoteam“ der Meisterschaft ausgezeichnet.

Schabnam Ataii U21 w -48 wurde mit den Frauen zusammengelegt. Hier traf Sie auf 2 weitere BK-Athletinnen. Gegen die Hamburgerin hielt Sie gut mit, musste sich aber geschlagen geben. Gegen die U 21erin aus NRW führte Shabnam und verteidigte ihren Vorsprung. Eine unsaubere Technik ihrer Gegnerin bescherte Shabnam den 50:0 Sieg. Silber und der Titel einer deutschen Vizemeisterin war die Belohnung.

Mario Steinhauer -85 kg setzte die taktischen und technischen Vorgaben aus dem Training gut um und ging mit 2 Siegen ins Finale. Im Halbfinale  gelang ihm sogar gegen den Bundeskaderathleten in seiner Gewichtsklasse ein Full-House Sieg. Doch am Ende des Tages musste er eine Niederlage gegen den diesjährigen Paris Open Sieger Sebastian Gloeckl aus Bayern einstecken und errang als deutscher Vizemeister Silber.

Alexander Zwietz -94 kg startete erstmals bei einer Deutschen Meisterschaft. Nach einem deutlicher Sieg im Auftaktkampf (25:10) unterlag er im Halbfinale dem ehemaligen Bundeskaderathlet Martin Scheibe. Im Kampf um Platz 3 musste er sich auch geschlagen geben und erreichte Platz 5.

Christoph Plum u21 -77 kg zeigte insgesamt gute Leistungen ließ es allerdings an der notwendigen Konsequenz im Part 1 fehlen. Nach seinem verlorenen Auftaktsiegt konnte er sich in der Trostrunde mit einem klaren Sieg ins kleine Finale kämpfen, erlitt dort jedoch eine knappe Niederlage und erreichte ebenso Platz 5.

Saley Mosawi u21 -56 kg hatte 3 starke Gegner in seiner Gewichtsklasse. Nach eigner Verletzung in der Vorbereitung konnte er seine große Stärke, die Spritzigkeit im Part 1, nicht ausnutzen und verpasste mit dem 4. Platz knapp das Podium.

Insgesamt konnte das Team Ju-Jitsu Sachsen-Anhalt mit 5 Goldmedaillen den 3. Platz in der Länderwertung hinter Bayern und Hessen belegen.

Kevin Zoch / Tobias Schiller 2 x Gold, (Duo Men, Duo Show)

Jasmin Ittensohn / Kevin Zoch Silber (Duo Mixed)

Mario Steinhauer Silber (Fighting – 85 kg)

Shabnam Ataii Silber (Fighting – 48 kg)

Marc Hofmann und Jonas Kehr Bronze (Duo Men)

 

Text: Silvio Klawonn

Fotos: Kevin Zoch