Am vergangenen Samstag stellte sich das Nachwuchsteam der KSG Zeitz einem wichtigen Formtest vor der Weihnachtspause. Mit insgesamt 12 Startern und 2 Trainern reiste die Mannschaft zum Pokal des PSV Basdorf, bei dem 12 Vereine aus vier Bundesländern vertreten waren. Damit bot das Turnier ein starkes und gut besetztes Teilnehmerfeld, ideal geeignet, um den aktuellen Leistungsstand zu überprüfen.
Die jungen Kämpfer der KSG zeigten durchweg motivierte und saubere Leistungen. Alle Starter kämpften sich konzentriert, mutig und mit viel Einsatz durch ihre Gruppen. Besonders erfreulich war die Medaillenausbeute von insgesamt acht Medaillen, wodurch sich das Team am Ende auf den 3. Platz in der Vereinswertung vorkämpfen konnte.
Gold holten Ronja Eichhorn (U12 bis 32 kg), Johanna Dörfer (U11 bis 46 kg), Nick Bergner (U12 bis 32 kg), Pavlo Makhnyk (U12 bis 36 kg) und Ghasem Mosawi (U16 bis 52 kg). Sie setzten sich jeweils in voll besetzten Gruppen durch und überzeugten mit starken Techniken, guten Entscheidungen und sauberen Kombinationen bis hin zu ihren Finalkämpfen.
Silber erkämpften sich Theodor Bartsch (U14 bis 40 kg), der sich erst im Finale gegen Jannik Koch vom Kampfsportverein Seishin Weimar e.V. geschlagen geben musste, sowie Jonte Eichhorn (U12 bis 52 kg), der nach einem starken Turnierverlauf erst im Endkampf gegen Tavi Baumann aus Schönebeck unterlag. Beide zeigten über alle Runden hinweg eine kämpferisch starke und konstante Leistung.
Die Bronzemedaille holte sich Nils Bloch (U10 bis 32 kg), der sich in einer der stärksten Gruppen des gesamten Turniers behauptete. Mit viel Kampfeswillen und Mut gelang ihm der dritte Platz.
Das Trainerteam, bestehend aus Marcel Spotke und Michael Bloch, zeigte sich mit der Gesamtleistung zufrieden. Gleichzeitig betonten beide, dass bis zum bevorstehenden Nikolausturnier in Schönebeck noch an einigen Feinheiten gearbeitet werden soll, um dort erneut unter die besten Teams zu kommen.
Mit dem starken Ergebnis von Basdorf im Rücken geht die KSG Zeitz motiviert und gut vorbereitet nach Schönebeck zum Nikolausturnier. Jeder Starter hat zu diesem Erfolg beigetragen, und das Team kann stolz auf seine Entwicklung und den Zusammenhalt sein. Nun heißt es: dranbleiben, konzentriert weiterarbeiten und beim Nikolausturnier noch einmal alles geben.



Fotos: Marcel Spotke





1. JJV Schönebeck. Mit 4 Goldmedaillen (Kevin Zoch/Tobias Schiller, Johanna Dörfer, Mario Steinhauer, Theodor Bartsch), 9 Silbermedaillen und 7 Bronzemedaillen konnte sich dasErgebnis am Ende dennoch sehen lassen und fühlte sich zumindest wie ein 3. Platz an. Die Duo Klasse ging souverän an die Bundeskaderathleten Zoch/Schiller die ihren Mitbewerbern (allesamt KSG Zeitz) keine Chance ließen. Johanna Dörfer feuerte dann im Laufe des Vormittags alle Gegnerinnen fulminant von der Matte und erkämpfte endlich die erste Goldmedaille für das Team KSG Zeitz. Das war schon lange das Ziel der sympathischen Schülerin, endlich mal ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Für die kommenden Qualifikationen wird mit ihr zu rechnen sein, das steht nachdiesem Turniersieg fest. Mario Steinhauer hatte in seiner Klasse zwar nur wenige Kontrahenten, die hatten es aber in sich. Von denen wollte es jeder am Samstag wissen. Gerade in den Erwachsenenklassen geht es ja mitunter etwas „beherzter“ zur Sache. Hier konnte der langjährige Landeskaderathlet aber deutlich unter Beweis stellen, wer an diesem Tag die Matte beherrscht. Mit Theodor Bartsch hatte an diesem Tag wohl keiner gerechnet. Der Sechstklässler vom Geschwister Scholl Gymnasium ließ nix anbrennen und behauptete sich in all seinen Auseinandersetzungen siegreich. Gerade bei den Zweitplatzierten sind wohl am Samstag nicht alle Siegeshoffnungen aufgegangen. Der ein oder andere hatte den Sieg bereits in greifbarer Nähe und musste sich im Finale dann doch geschlagen geben. Hier gilt es jetzt die richtigen Schlüsse zu
ziehen für die abschließenden Vorbereitungen zurQualifikation für die nationalen Titelkämpfe. Viel Lob für die Ausrichtung des Turniers gab es von allen Gästen für die Zeitzer Kampfsportgemeinschaft. Mehr als 50 ehrenamtlich Engagierte trugen bei zum Erfolg dieses größten Kampsport Turniers im Osten Deutschland. Speziell für die anwesenden Frauen und Mädchen gab es aus Anlass des termingleichen „Internationalen Frauentags“ eine Würdigung die auch im Bild festgehalten wurde.


















