Einen überaus erfolgreichen sportlichen Jahresabschluss feierte die KSG Zeitz beim Nikolausturnier in Schönebeck. Mit insgesamt 13 Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen und 6 Bronzemedaillen sicherte sich das Team souverän den Gesamtsieg bei dem traditionsreichen Turnier, das am 6. Dezember bereits zum zehnten Mal ausgetragen wurde.
Mit mehr als 200 Starterinnen und Startern aus 18 Vereinen war das Nikolausturnier noch einmal ein echter Gradmesser zum Jahresende. In einer liebevoll gestalteten Wettkampfhalle und einer fairen, freundschaftlichen Atmosphäre nutzten viele Vereine den Wettkampf bewusst als sportlichen Saisonabschluss ohne Qualifizierungsdruck. Die KSG Zeitz war mit rund 40 Athletinnen und Athleten, vier Trainern sowie zahlreichen mitgereisten Eltern eines der größten Teams des Turniers.
Das hervorragende Abschneiden der Zeitzer Sportlerinnen und Sportler ist Ausdruck der intensiven Trainingsarbeit der vergangenen Monate und unterstreicht die positive Entwicklung insbesondere im Nachwuchsbereich. Mit Theodor Bartsch und Oliver Müller konnten sich zwei feste Aspiranten auf einen Platz im Bundeskader ab 2026 besonders in Szene setzen. Beide gewannen ihre Kämpfe souverän und belohnten sich jeweils mit einer Goldmedaille. Darüber hinaus wurden Theodor Bartsch und Ronja Eichhorn für ihre herausragenden technischen Leistungen als Bester Techniker bzw. Beste Technikerin des Turniers ausgezeichnet.
Einen besonderen Höhepunkt bildete zudem der freundschaftliche Senioren-Kampf zwischen Marcel Spotke, Wettkampftrainer der KSG Zeitz, und Marcel Hanewald vom SV Groitzsch. Beide Trainer arbeiten seit Jahren eng zusammen und zeigten eindrucksvoll, dass auch die Trainer noch mit viel Einsatz und sportlichem Ehrgeiz auf der Matte stehen können. Am Ende stand der sportliche Gedanke im Vordergrund – und beide wurden mit Gold geehrt.
Der Trainerstab der KSG Zeitz zeigte sich entsprechend stolz über die Leistungen des gesamten Teams. In Schönebeck sei deutlich geworden, dass viele Athletinnen und Athleten ihre Trainingsinhalte auf den Punkt abrufen und erfolgreich umsetzen konnten. Dieser Weg solle nun konsequent weiterverfolgt werden.


Text: Jan Stötzner Bilder: Anne Bergner
Bild 1 v. l. n. r.: Ghasem Mosawi, Justus Eichhorn, Oliver Müller, Theodor Bartsch (mit Pokal), Finn Eichhorn








1. JJV Schönebeck. Mit 4 Goldmedaillen (Kevin Zoch/Tobias Schiller, Johanna Dörfer, Mario Steinhauer, Theodor Bartsch), 9 Silbermedaillen und 7 Bronzemedaillen konnte sich dasErgebnis am Ende dennoch sehen lassen und fühlte sich zumindest wie ein 3. Platz an. Die Duo Klasse ging souverän an die Bundeskaderathleten Zoch/Schiller die ihren Mitbewerbern (allesamt KSG Zeitz) keine Chance ließen. Johanna Dörfer feuerte dann im Laufe des Vormittags alle Gegnerinnen fulminant von der Matte und erkämpfte endlich die erste Goldmedaille für das Team KSG Zeitz. Das war schon lange das Ziel der sympathischen Schülerin, endlich mal ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Für die kommenden Qualifikationen wird mit ihr zu rechnen sein, das steht nachdiesem Turniersieg fest. Mario Steinhauer hatte in seiner Klasse zwar nur wenige Kontrahenten, die hatten es aber in sich. Von denen wollte es jeder am Samstag wissen. Gerade in den Erwachsenenklassen geht es ja mitunter etwas „beherzter“ zur Sache. Hier konnte der langjährige Landeskaderathlet aber deutlich unter Beweis stellen, wer an diesem Tag die Matte beherrscht. Mit Theodor Bartsch hatte an diesem Tag wohl keiner gerechnet. Der Sechstklässler vom Geschwister Scholl Gymnasium ließ nix anbrennen und behauptete sich in all seinen Auseinandersetzungen siegreich. Gerade bei den Zweitplatzierten sind wohl am Samstag nicht alle Siegeshoffnungen aufgegangen. Der ein oder andere hatte den Sieg bereits in greifbarer Nähe und musste sich im Finale dann doch geschlagen geben. Hier gilt es jetzt die richtigen Schlüsse zu
ziehen für die abschließenden Vorbereitungen zurQualifikation für die nationalen Titelkämpfe. Viel Lob für die Ausrichtung des Turniers gab es von allen Gästen für die Zeitzer Kampfsportgemeinschaft. Mehr als 50 ehrenamtlich Engagierte trugen bei zum Erfolg dieses größten Kampsport Turniers im Osten Deutschland. Speziell für die anwesenden Frauen und Mädchen gab es aus Anlass des termingleichen „Internationalen Frauentags“ eine Würdigung die auch im Bild festgehalten wurde.














