Zeitzer Kampfsportgemeinschaft bezieht Position

Wie Pressemeldungen aus den letzten Tagen zu entnehmen war finden vor diversen Gerichten in der mitteldeutschen Region aktuell auch Verfahren gegen vermutliche Extremisten und Gewalttäter statt. Vor diesem Hintergrund ist durch die Medien auch immer wieder der Hintergrund einiger Angeklagter aufgehellt worden. In einigen Fällen gab es Beziehungen und Verflechtungen zu Kampfsportanbietern oder auch Kampfsportvereinen. Der Vorstand der Zeitzer Kampfsportgemeinschaft nimmt dies zum Anlass noch einmal seine bisherige Position zu bekräftigen. Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Extremismus stehen im Widerspruch zu den Werten unseres Kampfsportes. Unsere Werte sind geleitet von Respekt, Wertschätzung, Vielfalt, Toleranz und einem demokratischen Grundverständnis.

In unserem Verein ist kein Platz für Menschen die ein kampfsportliches Training missbrauchen wollen, um sich entgegen dieser Werte zu verhalten. Unser Verein hat seit vielen Jahren mannigfaltige Aktivitäten entfaltet, um diesem Selbstverständnis Nachdruck zu verleihen und ihm Rechnung zu tragen. Zum Beispiel sind aktuell 8 ausgebildete Integrationslotsen im Verein tätig. Im Weiteren setzt sich die Kampfsportgemeinschaft seit Jahren gegen Gewalt an Frauen oder an Kindern aktiv ein. Seit über 10 Jahren sind wir Integrationsstützpunkt des Bundesprogramms „Integration durch Sport“. Die Satzung der Kampfsportgemeinschaft ist an dieser Stelle ebenso klar und unmissverständlich. Kein Platz für Gewalt. In welcher Form auch immer.

(das Foto entstand bei den Gruppenmeisterschaften im Jahr 2018)